Direkt an der Glienicker Brücke liegt die Villa Schöningen. Seit sie im Jahr 1843 von Ludwig Persius errichtet wurde, ist die italienischen Turmvilla durch turbulente Zeiten gegangen. Ehemaliger Wohnort des jüdischen Mitbegründers der deutschen Bank, dann Ort der Kunst, später Treffpunkt deutscher Nazis und sowjetischer Kommunisten, schließlich sozialistische Kindererziehungsanstalt und Beinahe-Opfer einer Immobilienentwicklungsidee. Inzwischen wurde sie dauerhaft gerettet und ist Hort zahlreicher international angesehener Ausstellungen, unter anderem die Dauerausstellung zur Geschichte des Hauses und der Glienicker Brücke. Der Garten wird im Sommer für Skulpturenausstellungen genutzt. Wer nach so viel Geschichte und Kultur eine Stärkung braucht, der findet diese im Café "Glienicker Brücke".