Das Fachmuseum für Alltagskultur in Eisenhüttenstadt will das Verständnis für das Deutschland nach 1945 vertiefen und vor allem den Menschen, die das geteilte Deutschland nicht mehr miterlebt haben, einen Zugang zum Alltag der DDR geben. Wechselnde Ausstellungen und Dauerausstellungen aus den Bereichen "Familie", "Arbeit", "Konsum" oder "Alltag" zeigen verschiedene Gesellschaftsbereiche der DDR. Sehr interessant dürfte auch der Besuch einer historischen Wohnung aus dem Jahr 1957 sein. Diese wurde, orientiert am historischen Zustand bei ihrer Errichtung, rekonstruiert und eingerichtet. Die Stadt Eisenhüttenstadt selbst war ein Referenzprojekt, eine Stadt vom Reißbrett sozusagen, mit dem die DDR ihre städtebaulichen Vorstellungen idealtypisch umsetzte.