Mahnmal Levetzowstraße

Berlin
Einst stand hier eine der bedeutendsten und größten Synagogen der Stadt, in der über 2.000 Menschen Platz fanden. In der NS-Zeit wurde die Synagoge als Sammellager für die deportierten Juden aus der Nachbarschaft missbraucht, das Gebäude wurde im Krieg zerstört. Heute ist hier nur noch eine nichtssagende Durchfahrtsstraße und ein großes, wuchtiges Mahnmal zu sehen. Es soll an die Verschleppung von mehreren hundert Juden aus der Umgebung erinnern. Auf dem Bürgersteig steht ein Eisenbahnwaggon in Echtgröße. Ein Block aus marmornen Menschen, die mit einem Stahlseil zusammengehalten werden, steht daneben. In eine Stahlwand sind die Namen und Daten der deportierten Berliner Juden eingefräst, davor liegen Bodenplatten mit Abbildungen der heute nicht mehr existierenden Berliner Synagogen.
Adresse
Levetzowstraße/Jagowstraße , 10555 Berlin
Öffnungszeiten

Jederzeit zugänglich

 
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