Am 21. November 1811 erschoss Heinrich von Kleist seine schwer an Krebs erkrankte Freundin Henriette Vogel und kurz darauf sich selbst. Da Selbstmördern zu jener Zeit eine Beerdigung auf dem Friedhof verwehrt blieb, wurde das Paar an der Stelle begraben, wo es sich erschoss - an einem idyllischen Platz am Kleinen Wannsee. Den ursprünglichen Grabspruch entfernten die Nazis, weil sein Verfasser ein Jude war. Das Grab ist von der Bismarckstraße aus zu erreichen. Ab Ecke Königstraße befinden sich auf dem Weg zum Kleistgrab Hinweistafeln, die über Leben und Tod Kleists informieren, am Imbiss am S Bahnhof Wannsee können sich Besucher Audioguides ausleihen und an den Hinweisschildern jeweils eine Anekdote aus dem Leben Kleists und Vogels erfahren und sich auf einen Hörspiel-Parcour begeben.