Den eindrucksvollen Klinkerbau betrachtet man am Besten ein wenig aus der Ferne - ansonsten wirkt er einschüchternd. Um den Anschein der Monumentalität etwas zu mildern, hat der Architekt Fritz Högers die Fugen des roten Klinkers an einigen Stellen mit vergoldeten Fugen und Steinen versehen. Das Gebäude entstand in den 1930er Jahren und atmet mit seiner Architektur klar erkennbar den nationalsozialistischen Zeitgeist. Höger wollte das Gotteshaus "Dom des deutschen Frühlings" nennen. Davor schreckten die Gemeindekirchenratsmitglieder zu Recht zurück. Der Spitzname "das Kraftwerk Gottes" hält sich allerdings bis heute.