Wie ein Gefängnisappell-Platz wurde der der dunkle Kirchenvorplatz der Gedenkkirche Maria Regina Martyrum gestaltet. So soll an die Opfer, die in der nahe gelegenen Haftanstalt Plötzensee umgebracht worden sind, erinnert werden. So dunkel, wie der Vorplatz ist, so hell leuchtet der rechteckige Kirchenbau als Zeichen der Hoffnung. Drinnen scheint nur durch schmale Spalten zu beiden Seiten des Altarbildes Licht hinein. Die Kirche dient in der hektischen Großstadt als Oase der Stille, in der Besucher wieder zu sich selbst finden können. Neben der Kirche leben die Schwestern des Karmel-Ordens in einem Kloster, in dessen Gästehaus 10 Gästezimmer für jeden zur Verfügung stehen.