Die "Dicke Marie" am Nordufer des Tegeler Sees ist vermutlich Berlins ältester Baum. Einigen Quellen zufolge ist sie sogar älter als die Stadt selber. Benannt wurde sie bereits vor etwa 300 Jahren von den Brüdern Alexander und Wilhelm Humboldt, die im nahegelegenen Schloss Tegel aufwuchsen und den Baum nach der etwas beleibteren Köchin des Hauses benannten. Die Eiche ist heute knapp 26 Meter hoch, der Stammumfang beträgt fast sieben Meter. Wer den Baum also einmal umfassen möchte, sollte Verstärkung mitbringen. Die Umgebung rund um den Baum, der Tegeler Forst und der Tegeler See, eignet sich hervorragend für lange Spaziergänge, auch befestigte Wege für Fahrradfahrer sind hier gegeben. Und da Bewegung schließlich hungrig macht, gibt es in der Nähe das kleine Gartenrestaurant Waldhütte.